Das Lampenputzergras, offiziell Pennisetum alopecuroides genannt, ist ein Ziergras, das in Japan, Korea, China und Australien heimisch ist. Dieses wunderschöne Gras ist für seine eleganten, flauschigen Blüten bekannt, die dem Garten vom Sommer bis zum Winter ein klassisches Aussehen verleihen. Mit ihrem kugeligen Wuchs und einer Höhe von ca. 75 cm eignet sie sich hervorragend sowohl als Bodendecker als auch als Solitärpflanze im Topf oder Beet. Lampenputzergras gedeiht sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten und erfordert wenig Pflege. Mit seinen wunderschönen rotbraunen Federbüscheln, die an altmodische Lampenschirme erinnern, ist dieses Gras ein dekoratives und charmantes Element für jeden Garten.

Das Lampenpoetsersgras mag einen Schluck Wasser
Das Lampenputzergras hat einen mäßigen Wasserbedarf und verträgt Trockenheit gut. Besonders in heißen und trockenen Perioden ist es wichtig, den Boden leicht feucht zu halten. Es ist nicht nötig, die Pflanze ständig feucht zu halten, achten Sie jedoch darauf, dass die Erde nicht austrocknet. Gießen Sie deshalb regelmäßig, insbesondere wenn das Wetter über längere Zeit heiß und trocken ist. Beim Pflanzen im Topf ist darauf zu achten, dass die Erde nicht zu lange trocken bleibt, da Töpfe schneller austrocknen als offene Erde. Achten Sie deshalb darauf, dass die Blumenerde nicht länger als zwei Tage trocken bleibt, damit das Lampenputzergras gesund und schön bleibt.
Sommer
Im Sommer ist es sehr wichtig, dass die Pflanze im Freien gut feucht gehalten wird. Besonders an warmen Tagen sollte täglich gegossen werden, um sicherzustellen, dass der Wurzelballen feucht ist. An weniger warmen Tagen kann dies auch schon mal für ein paar Tage ausgelassen werden. Dies ist deshalb so wichtig, weil die Pflanze sonst die Feuchtigkeit aus ihren Blättern „trinkt“, was dazu führt, dass diese austrocknen und schließlich absterben. Dies gilt es natürlich zu vermeiden.
Winter
Wenn der Winter vor der Tür steht, gelten umgekehrte Regeln! Wird das Lampenpötsersgras im Freien gehalten, muss es trocken bleiben, damit die Nässe nicht gefriert und der Pflanze schadet. Das Lampenpoetsersgras leidet in dieser Zeit nicht unter einem trockenen Wurzelballen, es befindet sich in einer Art Winterschlaf!
Bei der Überwinterung im Haus sollte die Pflanze leicht feucht gehalten werden, also nicht klatschnass (wie im Sommer), sondern nur so, dass sich der Wurzelballen leicht feucht anfühlt.
Allgemeine Regeln
Zusätzlich zu den oben genannten Richtlinien befolgen Sie am besten die folgenden Regeln:
Geben Sie der Pflanze zunächst etwas Wasser. Wenn die Erde innerhalb von 2 Tagen trocken ist, bedeutet das, dass sie etwas mehr Wasser benötigt. Passen Sie die Wassermenge so an, dass es sich 2 bis 5 Tage nach dem Gießen noch leicht feucht anfühlt und nach 5 Tagen fast trocken ist. Wenn es sich nach 5 Tagen sehr feucht anfühlt, warten Sie, bis es fast trocken ist, und gießen Sie erneut, aber reduzieren Sie die Menge.

Sprühen
Wir empfehlen, das Lampenpoetsersgras wöchentlich mit Wasser zu besprühen. An heißen Sommertagen ist dies allerdings nicht zu empfehlen, sodass Sie es entweder abends nach Sonnenuntergang oder an Tagen mit wenig Sonne tun sollten, da die Wassertropfen das einfallende Sonnenlicht in kleinen Punkten bündeln, die sehr heiß werden. Diese führen zum Austrocknen oder gar Durchbrennen der Blätter.
Abgesehen von der schädlichen Wirkung von hellem Sonnenlicht auf nasse Blätter hat das Besprühen positive Auswirkungen auf Ihr Lampenputzergras. Es entfernt nämlich den Staub von den Blättern, sodass diese das Sonnenlicht besser aufnehmen und schöner aussehen können, und es beugt bestimmten Arten von Schädlingen vor.

Wo pflanzt man das Lampenpoetsersgras am besten?
Das Pennisetum alopecuroides Hameln, besser bekannt als Flaschenbürstengras, gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Platz im Garten. Dieses Ziergras liebt viel Sonnenlicht, wächst aber auch im Schatten gut. Je mehr Sonne sie bekommt, desto üppiger fällt die Blüte aus. Für Standorte, an denen es auch mal etwas windig sein kann, eignet sich Lampenputzergras optimal, da es sehr windresistent ist. Darüber hinaus bevorzugt das Gras einen nährstoffreichen und gut durchlässigen Boden ohne Wassereinlagerungen. Für optimales Wachstum und eine optimale Blüte ist auf einen leichten, feuchten Boden und ausreichende Drainage zu achten, um Staunässe zu vermeiden. Kurz gesagt, Flaschenbürstengras ist eine vielseitige und pflegeleichte Pflanze, die unter verschiedenen Bedingungen gedeiht.
Licht
Das Lampenpoetsersgras ist eine Pflanze, die ziemlich viel Sonnenlicht mag. Sie steht am liebsten in der vollen Sonne bis zum Halbschatten und nimmt so viel Licht auf. Ist er drinnen? Dann möchte er einen Platz in der Nähe eines Fensters oder wo Licht hereinkommt. Das Lampenpoetsersgras benötigt mindestens 1 bis 3 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag
Wind
Achten Sie darauf, dass das Lampenpötsersgras möglichst wenig Wind ausgesetzt ist. Wind kann die Blätter beschädigen und sie dadurch schneller absterben lassen. Ein wenig Wind ist kein Problem.
Temperaturanforderungen
Tagsüber mindestens -30 ℃
Nachts mindestens -25 ℃

Umtopfen, warum und wann?
Es ist wichtig, das Lampenputzergras umzutopfen, wenn die Pflanze zu groß für ihren aktuellen Topf wird oder wenn die Wurzeln deutlich an der Oberfläche sichtbar sind. Ein guter Hinweis zum Umtopfen ist, wenn die Pflanze langsam wächst oder weniger Blüten bildet als normal.
Wählen Sie beim Umtopfen von Lampenputzergras einen Topf mit einem Fassungsvermögen von mindestens 10 bis 20 Litern. Dadurch haben die Wurzeln genügend Platz zum Wachsen. Wählen Sie einen Topf mit Abflusslöchern, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann, und bedecken Sie den Boden mit Kieselsteinen, um eine gute Entwässerung zu gewährleisten. Für optimales Wachstum und eine optimale Blüte topfen Sie die Pflanze im Frühjahr um, wenn die ersten Triebe sichtbar sind. Geben Sie der Pflanze nach dem Umtopfen ausreichend Wasser und Nährstoffe, damit sie sich schnell an ihre neue Umgebung gewöhnen und gut anwurzeln kann.
Allgemeine Regeln
Wenn das Lampenpoetsersgras Wurzeln geschlagen hat (oft alle 2-3 Jahre), empfehlen wir, es im Frühjahr umzutopfen. Wenn er immer drinnen ist, spielt das keine Rolle. Steht die Pflanze im Freien, ist ein Umtopfen im Sommer kein Problem, im Herbst und Winter raten wir jedoch vom Umtopfen ab, da das Wachstum und die Wurzelbildung dann nicht optimal sind. Dadurch kann es etwas geschwächt werden und möglicherweise durch Frost Schaden nehmen.
Wenn Sie Ihr Lampenpoetsersgras umtopfen möchten, wählen Sie einen schönen Topf, der doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Legen Sie zur besseren Feuchtigkeitskontrolle eine Schicht Hydrokörner auf den Boden des neuen Topfes. Er wird Ihnen dafür dankbar sein. Füllen Sie diese Schicht mit etwas mediterraner Blumenerde auf. Diese Art von Erde sorgt dafür, dass das Lampenpötsersgras optimal wurzelt und ernährt wird. Anschließend können Sie den Wurzelballen in die Erde setzen. Achten Sie darauf, dass die Oberkante des Wurzelballens knapp unterhalb des Topfrandes liegt. Streben Sie einen Unterschied von 2 bis 6 cm an. Dieser Unterschied stellt sicher, dass beim Gießen das Wasser nicht vom Wurzelballen abläuft.
Jährlich sollten Sie die oberste Erdschicht erneuern, da diese durch regelmäßiges Gießen und durch die Sonneneinstrahlung auf die Oberkante des Wurzelballens verhärtet und an Nährstoffen „verliert“.

Versorgen Sie das Lampenpoetsersgras mit guter Ernährung
Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) benötigt im Allgemeinen nur wenig zusätzliche Nahrung. Steht die Pflanze allerdings schon länger oder blüht sie gerade im Topf, kann es sinnvoll sein, ihr etwas zusätzliche Nahrung zu geben. Dies kann zum Beispiel in Form von organischen Düngemitteln wie Kompost oder speziell für Ziergräser geeigneten Düngegranulaten erfolgen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Pflanze regelmäßig zu gießen, insbesondere in Trockenperioden, um ein Austrocknen zu verhindern.
Wichtig für das Lampenputzergras ist ein guter Boden mit ausreichend Nährstoffen. Beim Pflanzen empfiehlt sich die Verwendung eines Langzeitdüngers, um den Boden vorzubereiten und die Pflanze mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Bei Topfpflanzen empfiehlt sich die Verwendung von Blumenerde sowie eine regelmäßige Düngung, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten. Darüber hinaus bietet es sich an, nach der Frostperiode im Frühjahr Pflanzenreste abzuschneiden, um so den Neuaustrieb anzuregen und der Pflanze einen Neustart für die neue Vegetationsperiode zu ermöglichen.

Krankheiten und Schädlinge
Lampenputzergras oder Pennisetum alopecuroides 'Hameln' ist eine schöne und pflegeleichte Pflanze, die sich ideal für den Garten oder in Töpfen auf der Terrasse eignet. Allerdings kann auch dieses Ziergras wie jede andere Pflanze von Krankheiten und Schädlingen befallen werden, die das Wachstum und die Blüte der Pflanze beeinträchtigen können.
Ein häufiges Problem bei Springbrunnengras ist die Blattfleckenkrankheit. Ursache hierfür sind Bakterien oder Pilze, die sich über Wassertropfen auf den Blättern verbreiten. Um dieser Krankheit vorzubeugen, ist es wichtig, die Pflanze nicht von oben zu besprühen und dafür zu sorgen, dass die Blätter nach einem Regenschauer gut trocknen können. Sollte es dennoch zu einer Infektion kommen, empfiehlt sich die Entfernung der betroffenen Pflanzenteile und ggf. die Anwendung eines Fungizids.
Ein weiteres Problem, das bei Flaschenbürstengras auftreten kann, ist Rost. Rost wird durch einen Pilz verursacht und ist an rostbraunen Sporen auf den Blättern zu erkennen. Um Rost vorzubeugen, ist es wichtig, die Pflanze gut zu lüften, sie regelmäßig zu beschneiden und darauf zu achten, dass die Pflanze nicht zu feucht steht. Kommt es dennoch zu einer Infektion der Pflanze, kann der Pilz mit Fungiziden bekämpft werden.
Neben Krankheiten kann das Flaschenbürstengras auch von Schädlingen wie Blattläusen, Spinnmilben und Raupen befallen werden. Blattläuse können auf der Blattunterseite der Pflanze sitzen und sich schnell vermehren. Sie saugen den Saft aus der Pflanze und können dazu führen, dass sich die Blätter kräuseln und verformen. Zur Bekämpfung von Blattläusen können diese mit einem starken Wasserstrahl abgespritzt oder natürliche Feinde wie Marienkäfer eingesetzt werden.
Spinnmilben sind ein weiterer häufiger Schädling des Flaschenbürstengrases. Diese winzigen Milben saugen den Saft aus den Blättern, wodurch diese schrumpfen und gelb werden. Spinnmilben gedeihen bei warmem, trockenem Wetter. Zur Bekämpfung von Spinnmilben kann die Pflanze regelmäßig mit Wasser besprüht werden, um die Milben auszuspülen.
Schließlich können Raupen die Blätter des Lampenputzergrases fressen. Durch diesen Fraßschaden können große Löcher in den Blättern entstehen und das Wachstum der Pflanze beeinträchtigt werden. Zur Bekämpfung der Raupen können diese manuell entfernt werden oder es können natürliche Feinde wie Vögel eingesetzt werden.
Kurz gesagt: Das Flaschenbürstengras ist eine wunderschöne Pflanze, die mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit ausreichend vor Krankheiten und Schädlingen geschützt werden kann. Durch regelmäßige Kontrollen und vorbeugende Maßnahmen lassen sich Probleme schnell beheben und die Pflanze bleibt auch weiterhin im Garten erstrahlen.

Wie und wann sollte man das Lampenpoetsersgras beschneiden?
Die Blätter des Lampenpoetsersgrases verwelken irgendwann. Sollte dies bei einem Blatt der Fall sein, können Sie den Stiel einfach in Stammnähe abschneiden. Es ist keine große Sache, ein ganzes Blatt mitsamt Stängel von der Pflanze abzuschneiden. Auf diese Weise bildet die Pflanze ihren Stamm.

Wie kann ich das Lampenpoetsersgras vermehren?
Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) lässt sich leicht durch Teilung des Büschels vermehren. Dies geschieht am besten im Frühjahr, wenn die ersten Triebe sichtbar sind. Teilen Sie den Wurzelballen mit einem großen Messer in zwei oder mehr Stücke. Bei größeren, ausgewachsenen Wurzelballen ist die Verwendung eines Spatens besser geeignet. Die neuen Büschel können dann in den Garten oder in Töpfe umgepflanzt werden. Achten Sie darauf, dass die neuen Pflanzen zu Beginn genügend Wasser bekommen, damit sie gut anwurzeln können. Mit dieser Methode können Sie ganz einfach weitere Zylinderputzergräser züchten und so Ihren Garten oder Balkon verschönern.
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