

Der Opuntia indica - Feigenkaktus/Prickly Pear Cactus mag einen Schluck Wasser
Die Opuntia ficus-indica, allgemein als Feigenkaktus bekannt, hat einen durchschnittlichen Wasserbedarf und gedeiht am besten in einer trockenheitsresistenten Umgebung. Gießen Sie diesen Kaktus im Sommer regelmäßig, aber sorgen Sie dafür, dass die Erde zwischen den Wassergaben gründlich austrocknet. Im Winter benötigt die Pflanze weniger Wasser und es ist wichtig, eine zu starke Nässe des Bodens zu vermeiden. Beim Gießen des Feigenkaktus ist es ratsam, zu vermeiden, dass Wasser auf die Stiele gelangt, um Fäulnis vorzubeugen. Verwenden Sie zum Gießen der Pflanze vorzugsweise Regenwasser oder destilliertes Wasser, da Leitungswasser oft Mineralien enthält, die für die Wurzeln schädlich sein können. Bei richtiger Wasserpflege gedeiht die Opuntia ficus-indica weiterhin gesund und glücklich.
Sommer
Im Sommer ist es sehr wichtig, dass die Pflanze im Freien gut feucht gehalten wird. Besonders an warmen Tagen sollte täglich gegossen werden, um sicherzustellen, dass der Wurzelballen feucht ist. An weniger warmen Tagen kann dies auch schon mal für ein paar Tage ausgelassen werden. Dies ist deshalb so wichtig, weil die Pflanze sonst die Feuchtigkeit aus ihren Blättern „trinkt“, was dazu führt, dass diese austrocknen und schließlich absterben. Dies gilt es natürlich zu vermeiden.
Winter
Wenn der Winter vor der Tür steht, gelten umgekehrte Regeln! Wird die Opuntia indica – Feigenkaktus/Prickly Pear Cactus im Freien gehalten, sollte sie trocken gehalten werden, damit die Feuchtigkeit nicht gefriert und der Pflanze schadet. Der Opuntia indica - Feigenkaktus/Scheibenkaktus leidet in dieser Zeit nicht unter einem trockenen Wurzelballen, er befindet sich in einer Art Winterschlaf!
Bei der Überwinterung im Haus sollte die Pflanze leicht feucht gehalten werden, also nicht klatschnass (wie im Sommer), sondern nur so, dass sich der Wurzelballen leicht feucht anfühlt.
Allgemeine Regeln
Zusätzlich zu den oben genannten Richtlinien befolgen Sie am besten die folgenden Regeln:
Geben Sie der Pflanze zunächst etwas Wasser. Wenn die Erde innerhalb von 2 Tagen trocken ist, bedeutet das, dass sie etwas mehr Wasser benötigt. Passen Sie die Wassermenge so an, dass es sich 2 bis 5 Tage nach dem Gießen noch leicht feucht anfühlt und nach 5 Tagen fast trocken ist. Wenn es sich nach 5 Tagen sehr feucht anfühlt, warten Sie, bis es fast trocken ist, und gießen Sie erneut, aber reduzieren Sie die Menge.

Sprühen
Wir empfehlen Ihnen, die Opuntia indica – Feigenkaktus/Feigenkaktus wöchentlich mit Wasser zu besprühen. An heißen Sommertagen ist dies allerdings nicht zu empfehlen, sodass Sie es entweder abends nach Sonnenuntergang oder an Tagen mit wenig Sonne tun sollten, da die Wassertropfen das einfallende Sonnenlicht in kleinen Punkten bündeln, die sehr heiß werden. Diese führen zum Austrocknen oder gar Durchbrennen der Blätter.
Abgesehen von der schädlichen Wirkung von hellem Sonnenlicht auf nasse Blätter hat das Besprühen eine positive Wirkung auf Ihre Opuntia indica – Feigenkaktus/Feigenkaktus. Es entfernt nämlich den Staub von den Blättern, sodass diese das Sonnenlicht besser aufnehmen und schöner aussehen können, und es beugt bestimmten Arten von Schädlingen vor.

Wo platziert man die Opuntia indica – Feigenkaktus/Prickly Pear Cactus am besten?
Die Opuntia ficus-indica, auch Feigenkaktus genannt, mag einen sonnigen Standort und gedeiht bei warmen Temperaturen. Dieser Kaktus gedeiht am besten in einer Umgebung mit viel Sonnenlicht und benötigt wenig Wasser. Stellen Sie die Pflanze im Sommer von Mitte Mai bis Oktober draußen auf, um ihr Wachstum und ihre Blüte zu fördern. Die Opuntia ficus-indica ist nicht winterhart, deshalb ist es wichtig, sie im Winter an einen kühleren Platz im Haus zu stellen und weniger zu gießen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Luftfeuchtigkeit niedrig zu halten und für ausreichende Belüftung zu sorgen, um das Pflanzenwachstum zu fördern.
Licht
Die Opuntia indica – Feigenkaktus/Prickly Pear Cactus ist eine Pflanze, die ziemlich viel Sonnenlicht mag. Sie steht am liebsten in der vollen Sonne bis zum Halbschatten und nimmt so viel Licht auf. Ist er drinnen? Dann möchte er einen Platz in der Nähe eines Fensters oder wo Licht hereinkommt. Der Opuntia indica - Feigenkaktus/Prickly Pear Cactus benötigt mindestens 1 bis 3 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag
Wind
Achten Sie darauf, dass die Opuntia indica – Feigenkaktus/Prickly Pear Cactus möglichst wenig Wind ausgesetzt ist. Wind kann die Blätter beschädigen und sie dadurch schneller absterben lassen. Ein wenig Wind ist kein Problem.
Temperaturanforderungen
Minimale Temperatur während des Tages: -3 ℃
Nachts mindestens -3 ℃

Umtopfen, warum und wann?
Die Opuntia ficus-indica sollte je nach Wurzelbildung und Wachstum der Pflanze idealerweise alle paar Jahre umgetopft werden. Wenn die Wurzeln den Topf vollständig durchdrungen haben oder die Pflanze ihr Wachstum deutlich einstellt, ist es Zeit zum Umtopfen. Wählen Sie einen Topf, der etwas größer als der aktuelle Topf ist, um den Wurzeln genügend Raum zum Weiterwachsen zu geben. Verwenden Sie eine gut entwässernde Blumenerde und stellen Sie sicher, dass die Pflanze fest im neuen Topf sitzt. Topfen Sie die Opuntia ficus-indica vorzugsweise im Frühling oder Sommer um, wenn sich die Pflanze in einer Phase aktiven Wachstums befindet. Vermeiden Sie Verletzungen der Pflanze und genießen Sie das Umtopfen!
Allgemeine Regeln
Wenn die Opuntia indica – Feigenkaktus/Feigenkaktus Wurzeln geschlagen hat (oft alle 2–3 Jahre), empfehlen wir, sie im Frühjahr umzutopfen. Wenn er immer drinnen ist, spielt das keine Rolle. Steht die Pflanze im Freien, ist ein Umtopfen im Sommer kein Problem, im Herbst und Winter raten wir jedoch vom Umtopfen ab, da das Wachstum und die Wurzelbildung dann nicht optimal sind. Dadurch kann es etwas geschwächt werden und möglicherweise durch Frost Schaden nehmen.
Wenn Sie sich zum Umtopfen Ihrer Opuntia indica (Feigenkaktus/Scheibenkaktus) entscheiden, wählen Sie einen schönen Topf, der doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Legen Sie zur besseren Feuchtigkeitskontrolle eine Schicht Hydrokörner auf den Boden des neuen Topfes. Er wird Ihnen dafür dankbar sein. Füllen Sie diese Schicht mit etwas mediterraner Blumenerde auf. Diese Art von Erde sorgt dafür, dass die Opuntia indica – Feigenkaktus/Scheibenkaktus optimal wurzelt und ernährt wird. Anschließend können Sie den Wurzelballen in die Erde setzen. Achten Sie darauf, dass die Oberkante des Wurzelballens knapp unterhalb des Topfrandes liegt. Streben Sie einen Unterschied von 2 bis 6 cm an. Dieser Unterschied stellt sicher, dass beim Gießen das Wasser nicht vom Wurzelballen abläuft.
Jährlich sollten Sie die oberste Erdschicht erneuern, da diese durch regelmäßiges Gießen und durch die Sonneneinstrahlung auf die Oberkante des Wurzelballens verhärtet und an Nährstoffen „verliert“.

Versorgen Sie den Opuntia indica - Feigenkaktus/Scheibenkaktus mit guten Nährstoffen
Die Opuntia ficus-indica, auch Feigenkaktus genannt, benötigt zum Wachsen und Blühen nicht viel Nahrung. Während der Wachstumsperioden (Frühjahr, Sommer und Herbst) empfiehlt es sich, die Pflanze einmal im Monat mit Flüssigdünger zu düngen. Eine Düngung ist im Winter nicht notwendig. Beim Umtopfen kann der Erde eine kleine Menge Langzeitdünger beigemischt werden. Wichtig ist die Anwendung von Stickstoffdünger und Phosphat-Kalium-Dünger vor und nach der Blüte in geringer Konzentration, um Wurzelfäule vorzubeugen. Wenn die Basis der Pflanze gelb wird und das Wachstum langsam verläuft, kann dies auf eine Überdüngung hinweisen und die Düngung sollte eingestellt werden. Durch die richtige Düngung der Opuntia ficus-indica können Sie optimales Wachstum und möglicherweise eine Blüte im Sommer erzielen.

Krankheiten und Schädlinge
Die Opuntia ficus-indica, auch Feigenkaktus genannt, ist grundsätzlich eine robuste und witterungsbeständige Pflanze. Allerdings kann auch dieser Kaktus wie alle Pflanzen unter Krankheiten und Schädlingen leiden. Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten, diese Probleme anzugehen und zu verhindern.
Ein häufiges Problem bei der Opuntia ficus-indica ist Wurzelfäule. Die Ursache hierfür kann in zu viel Wasser liegen, insbesondere in den Wintermonaten, wenn die Pflanze ruht und weniger Wasser benötigt. Es ist wichtig, die Erde zwischen den Wassergaben gründlich trocknen zu lassen, um Wurzelfäule zu verhindern. Wenn Sie feststellen, dass die Wurzeln der Pflanze weich und verfärbt sind, sollten Sie die betroffenen Teile entfernen und die Pflanze in trockene, gut entwässernde Erde umtopfen.
Ein weiteres Problem, das beim Feigenkaktus auftreten kann, sind Spinnmilben. Diese kleinen Insekten saugen den Saft aus den Blättern der Pflanze und können dazu führen, dass die Blätter welken und sich verfärben. Zur Bekämpfung von Spinnmilben können Sie die Pflanze mit einer Mischung aus Wasser und etwas Spülmittel besprühen. Um die Population unter Kontrolle zu halten, können Sie auch natürliche Feinde der Spinnmilben, wie zum Beispiel Marienkäfer, einsetzen.
Ein drittes häufiges Problem bei der Opuntia ficus-indica sind Blattläuse. Diese winzigen Insekten ernähren sich vom Pflanzensaft und können zu Deformationen von Blättern und Blüten führen. Zur Bekämpfung von Blattläusen können Sie die Pflanze mit einer Mischung aus Wasser und Neemöl besprühen. Auch natürliche Feinde der Blattläuse, wie zum Beispiel Schlupfwespen, können Sie in Ihren Garten locken.
Schließlich kann der Feigenkaktus auch unter Schimmelbefall leiden, insbesondere wenn die Pflanze zu viel Wasser erhält und die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Um Schimmel vorzubeugen, ist es wichtig, die Pflanze an einem gut belüfteten Ort aufzustellen und beim Gießen vorsichtig zu sein. Sollten Sie dennoch Schimmel an der Pflanze entdecken, können Sie die betroffenen Teile entfernen und die Pflanze mit einem Fungizid behandeln.
Alles in allem ist die Opuntia ficus-indica eine schöne und vielseitige Pflanze, die mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit lange gesund bleiben kann. Indem Sie auf mögliche Krankheiten und Schädlinge achten und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Feigenkaktus Sie noch viele Jahre lang an seiner Schönheit und den essbaren Früchten erfreuen kann.

Wie und wann sollte man die Opuntia indica – Feigenkaktus/Feigenkaktus beschneiden?
Die Blätter der Opuntia indica – Feigenkaktus/Feigenkaktus verwelken mit der Zeit. Sollte dies bei einem Blatt der Fall sein, können Sie den Stiel einfach in Stammnähe abschneiden. Es ist keine große Sache, ein ganzes Blatt mitsamt Stängel von der Pflanze abzuschneiden. Auf diese Weise bildet die Pflanze ihren Stamm.

Wie kann ich die Opuntia indica – Feigenkaktus/Feigenkaktus vermehren?
Die Pflanze Opuntia ficus-indica kann durch Stecklinge oder Samen vermehrt werden. Bei der Stecklingsgewinnung werden End- oder Seitenäste des Stängels abgeschnitten und in die Erde gepflanzt. Mit der Zeit werden kleine Triebe entstehen. Diese können abgeschnitten und verpflanzt werden, um neue Pflanzen zu bilden. Bei der Aussaat ist es wichtig, im Frühjahr oder Herbst bei einer Temperatur von 15 bis 20 °C zu säen. Halten Sie die Luftfeuchtigkeit hoch, indem Sie den Boden mit Plastikfolie abdecken, bis die Samen keimen. Die Vermehrung gelingt am besten in durchlässigen Tonblumentöpfen für Kübelpflanzen oder an einem sonnigen Platz mit durchlässiger Erde im Garten.
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